Die Ama Dablam mit ihren 6.856m und ihrer genialen Aussicht auf Makalu, Lhotse, Everest und Cho Oyu ist einer der schönsten Berge weltweit und das Hauptziel dieser Expedition. Sie liegt in der Khumbu Region des Himalaya und wird aufgrund ihrer Form auch als „Matterhorn Nepals“ bezeichnet. Ihre Besteigung ist technisch recht anspruchsvoll und bedarf einer ausreichenden Höhenakklimatisation.
Um die Akklimatisationsphase möglichst abwechslungsreich und spannend zu gestalten, wird eine elftägige Trekkingrunde mit atemberaubenden Ausblicken auf die umliegenden Eisriesen, sowie einer Besteigung des Lobuche East, einem weiteren 6.000er, zur Höhenanpassung genutzt. Die Trekkingrunde führt uns über einen 5.420m hohen Pass und bietet die Möglichkeit auch einen kleineren Aussichtsgipfel, den Gokyo Ri (5.360 m), zu besteigen.
Für die Besteigung der Ama Dablam haben wir im Anschluss 10 Tage Zeit, um drei Hochlager und Fixseile gemeinsam mit den Hochträgern einzurichten und den Gipfel zu besteigen. Durch die Trekkingrunde vorab, verkürzt sich die Akklimatisationsphase am Berg auf die letzten Höhenmeter und wir ersparen uns ein nervenaufreibendes Auf und Ab. Dadurch können wir die Tage für die Gipfelbesteigung besser einteilen und aktiver erleben. Die unbeschreibliche Aussicht vom Gipfel der Ama Dablam auf die umliegenden Berggiganten lässt sofort alle Mühen vergessen.
Bereits auf dem spektakulären Panoramaflug von Kathmandu nach Lukla, in die höchste Gebirgsregion der Welt, können wir die ersten beeindruckenden Ausblicke auf den Himalaya genießen.
Während der Trekkingrunde übernachten wir in einfachen typisch nepalesischen Lodges. Im Hochlager des Lobuche East, sowie im Basislager und in den Hochlagern für die Ama Dablam Besteigung schlafen wir in 2-Personen Zelten.
Dafür genießen wir in Kathmandu die Annehmlichkeiten eines guten Hotels, wie dem Hotel Mala (oder ein gleichwertiges Hotel). Das Hotel liegt zentral zwischen dem Royal Palace und dem trendigen Stadtteil Thamel im Herzen der Stadt. Hier können wir uns im Swimmingpool erfrischen oder in den internationalen Restaurants stärken. Mit Pool, Dampfbad, Massage oder Whirlpool werden wir uns speziell nach der Tour verwöhnen.
Tag 1 | Flug von München nach Kathmandu |
Tag 2 | Ankunft in Kathmandu |
Tag 3 | Kathmandu - Briefing |
Tag 4 | Kathmandu - Lukla |
Tag 5 | Phakding - Namche Bazar |
Tag 6 | Namche Bazar - Akklimatisationstag |
Tag 7 | Namche Bazar - Phortse |
Tag 8 | Phortse - Machhermo |
Tag 9 | Machhermo - Gokyo |
Tag 10 | Gokyo - Gokyo Ri (5.360m) - Dragnag |
Tag 11 | Dragnag - Cho La Pass (5.420m) - Dzongla |
Tag 12 | Dzongla - Lobuche high camp |
Tag 13 | Besteigung Lobuche East - Dughla |
Tag 14 | Dughla - Pangboche (Letzter Tag der Trekkingrunde) |
Tag 15 | Pangboche – Ama Dablam base camp |
Tag 16-25 | 10 Tage Zeit für die Ama Dablam Besteigung |
Tag 26 | Rückweg nach Namche Bazar |
Tag 27 | Rückweg Namche Bazar - Lukla |
Tag 28 | Lukla - Kathmandu |
Tag 29 | Kathmandu Besichtigung und traditionelles nepalesisches Abendessen |
Tag 30 | Kathmandu - Rückflug über Nacht nach München |
Tag 31 | Ankunft in München |
Die Trekkingrunde ist technisch leicht, allerdings sind die Tagesetappen teilweise recht lang und körperlich anstrengend. Eine gute Kondition für Gehzeiten bis zu 8 Stunden und stabile Gesundheit sind Grundvoraussetzungen für die Teilnahme an der Trekkingrunde.
Die Ama Dablam Besteigung ist alpinistisch sehr anspruchsvoll und verlangt umfangreiche Hochtourenerfahrung, sowie Eis- und Kletterkenntnisse bis zum 5. Schwierigkeitsgrad im Fels. Weiters sind Trittsicherheit, gute Höhenanpassung, sicherer Umgang mit Steigeisen und Pickel, sowie Basiswissen in der Spaltenbergung unerlässlich. Eine sehr gute Kondition für die Gipfeletappe von 12 Stunden (Auf- und Abstieg) oder mehr muss vorhanden sein. Auch wenn die Route vom Hochlager I bis zum Gipfel mit Fixseilen versichert wird, sind die Anforderungen an das eigene Können und die eigene Leistungsfähigkeit nicht zu unterschätzen.
Der Gipfel der Ama Dablam wird in selbstständigen, eigenverantwortlichen Seilschaften bestiegen und vom Bergführer angeleitet, aber nicht geführt.
Für alle Teilnehmer empfiehlt sich eine gemeinsame Expeditionsvorbereitung, zur Festigung der persönlichen Fähigkeiten.