Termin auf Anfrage
VULKANE PLUS KULTUR
Reisetipp: Trekking- und Kulturspecial Mexiko
Preis auf Anfrage
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6-8 Personen
Mexiko
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Tag 1
Flug von München nach Mexiko-City

Von München aus fliegen wir nach Mexiko-Stadt in die Hauptstadt Mexikos, wo wir aufgrund der Zeitverschiebung spät am Abend ankommen werden. Dort werden wir abgeholt und übernachten im Hotel.

Verpflegung: -/-/-
Unterkunft: Hotel im Zentrum von Mexiko-City
Tag 2
Besichtigung des historischen Zentrums von Mexiko-City

Mexiko-Stadt liegt bereits auf einer Seehöhe von 2.240 m und ist eine dicht bevölkerte Metropole mit vielen Sehenswürdigkeiten, wie der Templo Mayor (ein Azteken-Tempel aus dem 13. Jh.), die barocke Catedral Metropolitana de México der spanischen Konquistadoren und den Palacio Nacional mit historischen Wandmalereien von Diego Rivera. All diese Sehenswürdigkeiten liegen am oder beim weitläufigen Hauptplatz Plaza de la Constitución, der auch Zócalo genannt wird. Wir beginnen unseren Tag dort mit einem Stadtrundgang im historischen Zentrum.
Nach der Erkundung des Palacio Nacional, dem aktuellen Regierungshauptsitz, und der Kathedrale Metropolitana mit ihrer wertvollen Sakralkunst machen wir eine Pause und genießen von einem Dach-Restaurant die fantastische Aussicht auf den Templo Mayor, dem Haupttempel von Tenochtitlán, der Hauptstadt der Mexícas.
Anschließend erwartet uns ein Spaziergang über die Plaza Tolsa mit dem Kunstmuseum, dem Palacio de Minería und ein Blick in das kunstvolle Postgebäude aus dem 19. Jhd., sowie ein Abstecher zum Palast der Schönen Künste von Adamo Boari am ältesten Stadtpark La Alameda. 
Um die Millionenstadt richtig zu überblicken, geht es zum Abschluss noch auf den Torre Lateinamerika, das älteste und erste erdbebensicher gebaute Hochhaus Mexikos. Auf der Terrasse im 47. Stock hat man einen einmaligen 360˚ Rundblick. 

Verpflegung: Frühstück/-/-
Unterkunft: Hotel im Zentrum von Mexiko-City
Tag 3
Teotihuacán die Stadt der Götter und die Basilika von Guadalupe

Nach der gestrigen Besichtigung der Innenstadt machen wir heute einen Tagesausflug zum weltbekannten Wahlfahrtsort der Jungfrau von Guadelupe und zu präkolumbischen Ausgrabungsstätten, die nur etwas nördlich von Mexiko-City liegen. Gleichzeitig können wir dadurch eine weitere Nacht in unserem Hotel verbringen und richtig in Mexiko ankommen und in das Flair von Mittel-Amerika eintauchen.
Unser Ausflug führt uns an der Plaza Garibaldi, dem Platz der drei Kulturen mit vorspanischen Tempelruinen, einer Kolonialkirche mit Kloster und Hochhäuser aus den 50-er Jahren, vorbei. Nach kurzer Weiterfahrt erreichen wir die Basilika von Guadalupe, wo die antike Kirche aus dem 18. Jhd. und der moderne Rundbau, welcher für den ersten Besuches von Papst Johannes Paul II 1979 fertiggestellt wurde am Platz de las Americas stehen. Es ist der zweitgrößte Wallfahrtsort der katholischen Kirche und kann 30.000 Gläubige im Freien und weitere 10.000 in der neuen Basilika aufnehmen. Man verehrt dort die wunderbringende Jungfrau von Guadalupe, die einem aztekischen Bauern 1531 am Berg des Tepeyac erschienen ist.  
Danach geht die Fahrt weiter nach Teotihuacán, was übersetzt „der Ort, wo die Menschen zu Göttern wurden“ heißt. Seit 1987 ebenfalls UNESCO Weltkulturerbe, ist Teotihuacán eine der bedeutendsten präkolumbischen Ausgrabungsstätten Amerikas, mit ihrer Blütezeit von 200 bis 750 nach Christus. Mit ihren imposanten Tempelbauten und Paläste entlang der 2,5 km langen „Straße der Toten“ und den mächtigen Sonnen- und Mondpyramiden, ist die Stadt ein unvergessliches Erlebnis. 
Danach Rückfahrt ins Hotel.

Verpflegung: Frühstück/-/-
Unterkunft: Hotel im Zentrum von Mexiko-City
Tag 4
Akklimatisationstour auf den Vulkan Ajusco (3.945 Hm)

Unsere erste Gipfelbesteigung in Mexiko dient als Akklimatisationstour und führt uns auf den fast 4.000m hohen Vulkan Ajusco. Er liegt im Nationalpark Cumbres de Ajusco, ca. 40 km südwestlich von Mexiko-City und ist Teil der Sierra Nevada. Wir starten auf 2.900m Höhe und wandern erst durch Nadelwald und dann schnell steiler werdend über mehrere Lichtungen und Serpentinen hinauf bis in freies Gelände. Dort ändert sich der Charakter der Wanderung merklich und wir steigen auf Lavagestein mit leichter Kletterei über Grate weiter bis zum Vorgipfel Pico del Aguila auf 3.930 m. Nach einem kurzen Abstieg führt die Route dann kräftig ansteigend zum Hauptgipfel Pico la Cruz del Marquez auf 3.945 m. Durch die Nähe zur Hauptstadt hat man bei klarem Wetter eine fantastische Sicht auf das Tal von Mexiko und die gewaltige Metropole. 
Der Abstieg geht zuerst über leichtes Gelände, dann steil hinunter bis wir wieder über flach auslaufende Wiesen zur Straße zurückkommen.
Im Anschluss Fahrt nach Toluca im Bundesstaat Mexico.
Fahrstrecke gesamt ca. 105 km / Gehzeit: ca. 7 Std. / Aufstieg: 800 m, Abstieg 800 m  

Verpflegung: Frühstück/-/-
Unterkunft: Hotel Quinta del Rey, Metepec, Toluca
Tag 5
Besteigung des Nevado de Toluca (4.680m)

Heute erwartet uns unser erster 4.000er. Bei Tagesanbruch fahren wir bis zur meteorologischen Station am Fuß des Vulkans auf ca. 4.000 m. Wir wandern über einen kleinen Sattel und dann leicht absteigend bis zu den Kraterseen Laguna del Sol und Laguna de la Luna. Weiter geht es über Geröllfelder, zuerst mäßig ansteigend über einen Sattel, dann südwärts bis zum Felsgrat. Über mehrere kleine Vorgipfel steigen wir in meist losem Gestein hinauf über den Ostgrat zum Gipfel des Nevado de Toluca. Xinantécatl heißt der vierthöchste Vulkan Mexiko‘s auf Nahuatl, in der Sprache der Azteken. Am höchsten Punkt steht der rauchende Vulkan Popocatépetl im Mittelpunkt des Betrachters. Auch unser nächstes Ziel die Ixtaccíhuatl oder "Schlafende Frau" erkennt man vom Gipfel aus. 
Der Abstieg führt uns über den Grat, anschließend teils über Schotterpasssagen rutschend hinunter bis zur Meteostation, wo unser Fahrzeug auf uns wartet.
Anschließend 3,5 Std. Transfer bis nach Tepotztlán, wo wir übernachten.

Verpflegung: Frühstück/Lunchpaket/-
Unterkunft: Hotel in Tepotztlán
Tag 6
Tepotztlán und Transfer zum Ixta-Nationalpark

Nach einem gemütlichen Frühstück machen wir einen Rundgang durch Tepoztlán, dem mystischen Indianerdorf am Fuß des Tepotzteco. Umrahmt von einer fantastischen Landschaft und skurrilen Karstfelsen war der Ort schon immer von Heilern und Schamanen, aber auch den aztekischen Kaisern besucht worden. So entstand ein Kultur- und Handelszentrum von großer Bedeutung und ethnischer Vielfalt. Mittelpunkt ist der Markt, wo die besten Tortillas aus ganz Mexiko verkauft werden sollen. Aber auch andere Speisen, zubereitet nach Rezepten aus vorspanischer Zeit, sind hier zu finden, wie getrockneten Heuschrecken, Samen, Kräuter und Wurzeln sowie verschiedene Arten von Pilzen, für die hier rund um Tepoztlán ein ideales Klima zum Gedeihen herrscht. In Tepoztlán lohnt sich der Besuch der Dominikanerkirche und die Verkostung von traditionellen Botanas (Snacks).
Am Nachmittag geht's dann über den Pass von Amecameca wieder in die Berge zu den Nationalparks der Vulkane Popocatépetl und Iztaccíhuatl.
Dort werden wir (je nach Verfügbarkeit) bereits auf der staatlichen Hütte Altzomoni schlafen, um am Morgen für die Besteigung unseres ersten 5.000ers Zeit zu sparen. 
Ansonsten übernachten wir auf der Hacienda Panoya, wo wir uns unweit des Nationalparks ausruhen können. 

Verpflegung: Frühstück/-/Abendessen
Unterkunft: Hotel oder Schutzhütte
Tag 7
Besteigung Iztaccíhuatl – die schlafende Frau (5.230m)

Frühmorgens um ca. 02:00 Uhr fahren wir über den Paso de Cortes bis zum Ausgangspunkt La Joya auf knapp 4.000 m. Von dort wandern wir entlang Serpentinen durch hohes Gras und auf teils steilem Schotterweg zum Pass Portillo de Llos Pies (4.200 m). Dieser Sattel liegt zwischen den Knien und Füssen der "Schlafenden Frau", wie der Vulkan in Nahuatl genannt wird. Wir folgen dem markanten Südostrücken und steigen weiter bis zu den Biwak Plätzen auf 4.600 m auf. Von dort geht es weiter über den Torre de San Augustin, einem Vorgipfel, der bereits über 5.000 m hoch ist. Wir überqueren Schnee-, Eis und Felsgrate, sowie ein großes Gletscherfeld und erreichen schließlich den höchsten Punkt auf 5.230m, genannt "El Pecho". Am Gipfel des Iztaccíhiuatl erwarten uns ungewöhnliche Landschaftsformen und spektakuläre Aussichten. 
Nach einer Gipfelrast steigen wir über die gleich Route wieder ab zu unserem Fahrzeug bei La Joya. 
Von dort fahren wir über die Ostseite hinunter nach Puebla, wo wir unseren ersten 5.000 feiern können.
Fahrzeit ca. 2.5 Std. / Fahrstrecke gesamt ca. 70 km / Gehzeit: ca. 10-12 Std. / Aufstieg: 1330 m, Abstieg 1330 m 

Verpflegung: Frühstück/Lunchpaket/-
Unterkunft: Hotel in Puebla
Tag 8
Stadtbesichtigung Puebla

Nach der gestrigen 5.000er Besteigung gehen wir es heute etwas ruhiger an und erholen uns erst im Hotel, bevor wir einen Rundgang durch das historische Zentrum von Puebla machen.
Wir besuchen den Zocaló, Hauptplatz, mit der mächtigen Kathedrale und bummeln danach durch die Geschäftsstraßen mit traditionellen Süßigkeiten, verschiedenen Moles (traditionelle Gerichte mit unterschiedlichen Saucen) und dem ehemaligen Orientmarkt vorbei an poblanisch gekachelten Häusern und Palästen im Zuckerbäckerstil. Ein Besuch der Rosenkranz Kapelle im Konvent der Dominikaner ist ein Highlight der barocken Vergoldungskunst. Sie wird auch als das achte Weltwunder bezeichnet und zeugt von der Macht und dem Reichtum des Ordens. 
Am Nachmittag besichtigen wir die Ruinen von Cacaxtla die nur 35 km außerhalb von Puebla liegen. Auf einer gewaltigen Akropolis bewundern wir die besterhaltenen Fresken des Hochlands.

Verpflegung: Frühstück/-/-
Unterkunft: Hotel in Puebla
Tag 9
Besteigung des Vulkan La Malinche (4.461m)

Heute erwartet uns eine zusätzliche Akklimatisationstour, die Besteigung des Vulkan La Malinche, der als relativ-alleinstehender Berg eine tolle 360° Aussicht bietet, im Speziellen auch auf den höchsten Vulkan, den Popocatépetl.
Wir starten früh und fahren rund 1.5 Std. zum Eingang des gleichnamigen Nationalparks. Vom Besucherzentrum auf 3.000 m, beginnt der lange aber technisch einfache Aufstieg. Nachdem wir durch hohen Kiefern- und Koniferenwald gleichmäßig aufsteigend die Baumgrenze erreicht haben, gelangt unser Ziel bereits in Sichtweite. Es geht weiter steiler durch Geröll, Sand und Schotter hoch bis zum Sattel, der den Pico 
de Aguila mit dem La Malinche verbindet. Von dort geht es über leichtes Geröll und Blockgelände bis zum Gipfel auf 4.460 m. Der Ausblick auf die höchsten Vulkane Mexiko’s lohnt die Anstrengung. Die gleiche Route steigen wir im Anschluss wieder ab und gelangen zurück zum Besucherzentrum des Nationalparks. 
Fahrstrecke gesamt ca. 90 km / Gehzeit: ca. 7-8 Std. / Aufstieg: 1460 m, Abstieg 1460 m 

Verpflegung: Frühstück/-/-
Unterkunft: Hotel in Puebla
Tag 10
Freizeit - Cholula - Ciudad Serdán

Am Vormittag nutzen wir die Zeit, um zu Entspannen und Kraft zu tanken für den höchsten Vulkan Mexiko’s. Gegen 11 Uhr fahren wir nach Cholúla, unweit von Puebla entfernt. Dort bietet sich der Besuch des Franziskanerkonvents Capilla de los Indios, eines der frühesten Zentren zur Christianisierung der Ureinwohner, an. Am Hauptplatz gibt es jede Menge mexikanische Musik und Köstlichkeiten. Direkt neben der Stadt befinden sich die Überreste der größten Pyramide Amerikas, auf welcher die Spanier nach der Eroberung eine Kirche errichteten. Heute ist sie Wallfahrtsort der Indianer aus den umliegenden Dörfern. Die Aussicht vom Tempelberg auf das Tal von Puebla und die Vulkane im Hintergrund ist lohnenswert.
Anschließend fahren wir rund 2,5 Std bis nach Ciudad Sherdán im Bundesstaat Veracruz, Ausgangspunkt für die Besteigung des Pico de Orizaba, des höchsten Vulkans Mexikos, wo wir es ein frühes Abendessen gibt. Danach geht die Fahrt weiter nach Tlachichuca und von dort mit Geländewagen hoch bis zu unserem Basislager auf ca. 4260 m. Hier Übernachten wir in einer einfachen Hütte ohne Strom  (einfaches Lager auf Isoliermatten, Zelte).

Verpflegung: Frühstück/-/Abendessen
Unterkunft: Übernachtung auf einer Berghütte
Tag 11
Besteigung des Pico de Orizaba (5.640m)

Heute besteigen wir den höchsten Berg Mexikos und den höchsten Vulkan Nordamerikas, den Pico de Orizaba oder auch Ciltlatépetl, übersetzt Sternenberg, wie er in Nahuatl genannt wird. Er ist auch der dritthöchste Berg Nordamerikas, nach dem Denali (Mt. McKinley) in Alaska und dem Mt. Logan in Kanada.
Noch in der Dunkelheit zwischen 2 - 3 Uhr nachts, beginnen wir die anspruchsvolle Besteigung. Nach einem steilen Anstieg über eine Moräne erreichen wir den Gletscher auf ca. 5.230 m. Von hier aus benötigen wir Steigeisen und Eispickel. Rund drei bis vier Stunden Besteigung über teils 40° Grad steiles Blankeis oder Firn an der Gipfelflanke liegen vor uns. Schließlich erreichen wir den ersehnten Gipfel auf 5.640 m. Vom höchsten Punkt aus, können wir die umliegende Bergwelt unter uns bewundern. 
Nach dem Abstieg über die gleiche Route fahren wir ca. 1 ½ Std. durch wüstenähnliche Landschaft mit uralten Yucca-Bäumen in die Stadt Tehuacán im gleichnamigen Tal von Tehuacán. Hier erwartet uns ein bequemes Hotel, um uns nach dem strapaziösen Tag entspannen zu können.
Fahrstrecke gesamt ca. 130 km / Gehzeit: ca. 11-12 Std. / Aufstieg: 1400 m, Abstieg 1400 m 

Verpflegung: Frühstück/-/-
Unterkunft: Hotel in Tehuacan
Tag 12
Das Naturreservat von Tehuacán - Cuicatlán

Wir verlassen ausgeschlafen und gut gestärkt vom Frühstück unser Hotel in Thuacán. Nicht weit entfernt in den Seitentälern unternehmen wir eine Wanderung durch die artenreichste Halbwüste Nordamerikas. Sie ist Teil des rund 490.000 Hektar grossen Naturschutzgebiets und Weltnaturerbe der UNESCO ist. Haushohe Säulenkakteen, uralte Yuccas und Agaven dominieren die Landschaft. Unsere Wanderung führt durch abwechslungsreiches Gelände bis zur Tilapa Schlucht, wo Versteinerungen von Muscheln und Fussabdrücke von Dinosauriern die verschiedenen prähistorischen Epochen zeigen. Nach der 4-5 Stündigen Wanderung gelangen wir nach San Juan Raya, ein kleines indianisches Dorf, wo wir in einfachen Cabañas inmitten von Säulenkakteen unser Lager beziehen und die schöne Abendstimmung über dem Tal geniessen können.

Verpflegung: Frühstück/-/-
Unterkunft: Cabañas El Cardenal o.ä., San Juan Raya
Tag 13
Von Tehuacán nach Oaxaca - Besuch und Freizeit im historischen Zentrum

Wir verlassen das Indianerdorf und fahren durch das Tal von Tehuacán Richtung Südwesten in den Bundesstaat Oaxaca. Nach mehreren Passüberquerungen gelangt man in die hohe Mixteca, ein ursprüngliches von Indianern bewohntes Gebiet. Gegen Mittag, nach rund vier Stunden Fahrt, erreichen wir die Zentraltäler, wo im Schnittpunkt der Täler die Hauptstadt Oaxaca de Juárez liegt. Auf 1500 Meter Höhe herrscht ein angenehmes subtropisches Klima. Wir besuchen das historische Zentrum mit den in grünem Andesit gebauten Kolonialhäusern, Kirchen und Paläste. Die bunten Plätze, Märkte und Trachten der indianischen Bewohner reflektieren die große ethnische Vielfalt. Freizeit am Nachmittag.

Verpflegung: Frühstück/-/-
Unterkunft: Hotel in Oaxaca
Tag 14
Monte Albán - Goldschatz der Mixteken - Freizeit oder Besuch von indianischen Dörfern

Heute erwartet uns eine einmalige und bedeutende Kultstätte, die Tempelstadt Monte Albán. Nur wenige Kilometer von Oaxaca entfernt zuoberst auf dem Berg Ocelotépetl, dem Jaguarberg mit einem einmaligen Blick in alle drei Haupttäler Oaxacas, thront die Hauptstadt der Zapoteken (Machtzentrum von 500 vor bis 800 nach Christus). Bis zur Akropolis bewältigen wir 400 Höhenmeter zu Fuß und spüren dort förmlich, dass die Tempel zu astronomischen Beobachtungen verwendet wurden. Uralte Steinplatten mit verstörenden Reliefs von einst geopferten Gefangenen sind freigelegt und über 400 Gräber von Edelleuten entdeckt worden. Viele wurden bereits von den Mixteken 
nach dem Untergang geplündert oder als eigene Grabstätten benutzt.
Nach der ausgiebigen Besichtigung fahren wir zurück in die Altstadt von Oaxaca und besuchen dort den Dominikanerkonvent, wo im Regionalmuseum der berühmte Gold- und Silberschmuck aus der Grabkammer 07 von Monte Alban ausgestellt ist. Die Arbeiten der damaligen Goldschmiede sind einmalig in Amerika und werden nur in Oaxaca von lizenzierten Kunstschmieden nachgefertigt.
Am Nachmittag bleibt uns noch ein wenig Zeit, um die unzähligen Kunstgalerien, Boutiquen und Märkte auf eigene Faust zu entdecken.        
Optional ist nachmittags auch ein Ausflug (gegen Gebühr) in eines der umliegenden Zapotekendörfer möglich, wo traditionelle Webkunst, Töpfergewerbe oder die Herstellung von Mescal von Generation zu Generation weiter gegeben wird.    

Verpflegung: Frühstück/-/-
Unterkunft: Hotel in Oaxaca
Tag 15
Inlandsflug von Oaxaca nach Villahermosa

Transfer zum Flufghafen von Oaxaca und Inlandsflug über Mexiko-Stadt nach Villahermosa. 
Wenn nach dem Flug noch genügend Zeit zur Verfügung steht, machen wir einen Zwischenstopp im nahegelegenen Freilichtmuseum. Es zeigt Fundstücke der Olmeken-Kultur und befindet sich inmitten von mäandernden Flussläufen des Rio Carrizal und des Rio Grijalva an der Lagune der Illusionen. Die Hochkultur der Olmeken erstreckte sich entlang der fruchtbarsten Küstengebiete des Golfs von Mexiko und gilt als die Mutterkultur Mesoamerikas, die bereits 2000 – 500 v.Ch. ihre Blütezeit erlebt hatte. Auf einem rund 1 km langen Dschungelpfad begegnen wir einer Sammlung von über 70 Skulpturen aus verschiedenen Fundstätten, welche von der hohen Bildhauerkunst dieser noch weitgehend unerforschte Kultur zeugen. Besonders die bis zwanzig Tonnen schweren Monumentalköpfe und gigantischen Altare aus Basaltstein beeindrucken mit ihrer Ausdruckskraft und Perfektion. Im Anschluss geht es in knapp zwei Stunden Fahrt nach Palenque. Dort beziehen wir unser Hotel inmitten tropischer Vegetation. 

Verpflegung: Frühstück/-/-
Unterkunft: Hotel in Palenque
Tag 16
Selva Lacandona mit Yaxchilan und Bonampák

Bereits vor Tagesanbruch machen wir uns auf den Weg Richtung Selva Lacandona, ein rund 5000 km2 großes geschütztes Primärregenwaldgebiet. Hier wohnen die wenigen Lacandonen Mayas, die erst im 19. Jh. entdeckt wurden. Unterwegs frühstücken wir in einem stimmungsvollen Dschungelrestaurant, wo uns die Mayafrauen mit frisch zubereiteten Spezialitäten, Fruchtsäften und Kaffee verwöhnen. Wir fahren weiter bis zum Grenzfluss Rio Usumacinta. Mit einem Boot erreichen wir in ca. einer Stunde die abgelegene Mayastadt Yaxchilán, die wegen ihrer Ursprünglichkeit und der frühen Geschichte berühmt ist. Sie wurde vor ca. 120 Jahren entdeckt und zeigt sehr gut erhaltene, kunstvoll behauenen Türstürze, die über 1200 Jahre alt sind. Brüllaffen und Papageien beobachten und während wir zum Tempel des Königs Vogel-Jaguar hochsteigen, um einen Blick über die Akropolis und den davor liegenden Fluss zu genießen. Mit dem Boot fahren wir zurück zum Grenzort Corozal, von wo aus wir Bonampak, eine zweite heilige Stätte der Lacandonen, besuchen. Erst 1946 entdeckt und bis vor zwanzig Jahren nur mit dem Flugzeug erreichbar, sind diese Ruinen, im Speziellen, der Tempel der Pinturas eine Sensation. Denn die Wandfresken blieben über 1200 Jahre lang erstaunlich gut erhalten und sie gelten als die aufwändigsten und realistischsten Darstellungen der klassischen Mayas.

Verpflegung: Frühstück/-/-
Unterkunft: Hotel in Palenque
Tag 17
Palenque & Ortsmuseum - Wasserfälle zum Baden

Heute besuchen wir die sagenumwobene Mayastadt Palenque, welche nicht weit vom Hotel auf großen Terrassen in die Abhänge der Sierra gebaut ist. Überragt von fünfzig Meter hohen Urwaldriesen, kann man heute noch die herausragende Architektur der Tempel und Paläste, mit teils fantastisch erhaltenen 1300-jährigen Stuckreliefs und behauenen Kalksteinplatten bewundern, auf welchen die Geschichte der mächtigen Gottkönige in Stein gemeißelt ist. Farbreste lassen erkennen, dass sämtliche Tempel einst leuchtend rot bemalt waren und von weitem sichtbar aus dem dichten Regenwald ragten. Nach dem ausführlichen Rundgang gelangen wir entlang kristallklarer Kaskaden und Wasserbecken zum Ortsmuseum, wo eine kleine, aber hochwertige Sammlung von Fundstücken, Keramiken, Skulpturen und Schmuck aus den Gräbern und Tempeln den Besuch abrunden.                                    
Im Anschluss Fahrt zu den Wasserfällen von Roberto Barrios, die über mehrere türkisblaue Wasserbecken hinabstürzen und uns auf ein erfrischendes Bad einladen. Rückfahrt nach Palenque. 

Verpflegung: Frühstück/-/-
Unterkunft: Hotel in Palenque
Tag 18
Dschungelwanderung und Fahrt nach Campeche ans karibische Meer

Heute verlassen wir Palenque und fahren entlang ausgedehnter Cora-Palmplantagen zur Ölgewinnung und endloser Weiden, sowie mannshohe Zuckerrohrfelder bis nach Campeche an den Golf von Mexiko und genießen zum ersten Mal das karibische Flair an der Küste.
Unterwegs machen wir einen Ausflug in ein Regenwald-Schutzgebiet, das wir bei einer spannenden Dschungelwanderung erkunden können. Um uns zu erfrischen gehen wir in einer der kristallklaren Cenoten baden. Cenoten sind mystisch und einfach wunderschön und machen jede Reise über die Yucatan-Halbinsel erst vollkommen. Eine Cenote ist eigentlich eine eingestürzte Karsthöhle, die mit dem Süßwasser gefüllt ist. Sie haben verschiedenste Formen, manche gleichen eher einem See, andere sind noch fast komplett geschlossen und erinnern mehr an eine Höhle. Die Cenoten hatten für die Maya eine herausragende Bedeutung. Zum einen gibt es auf Yukatan kaum oberirdische Flüsse und die Karstlöcher waren eine wichtige Wasserquelle. Zum anderen hatten sie eine wichtige spirituelle Bedeutung. In vielen Cenoten wurden Opfergaben und menschliche Skelette gefunden.
Nach dem erfrischen Bad machen wir uns wieder auf den Weg weiter bis zur Bundeshauptstadt Campeche, die auch als Weltkulturerbe ausgezeichnet ist. Die einst befestigte Hafenstadt gilt als eine der besterhaltenen Hafenstädte aus der Kolonialzeit. Am Abend können wir bei einem Bummel durch die Altstadt einen ersten Eindruck der bunten Häuser und karibischen Lebensfreude auf den Fußgängerzonen und Plätzen bekommen und lassen den abwechslungsreichen Tag bei einer Margaritha ausklingen.

Verpflegung: Frühstück/-/-
Unterkunft: Hotel in Campeche
Tag 19
Campeche - Uxmal

Nach dem Frühstück sammeln wir bei einer Rundfahrt ein paar letzte Eindrücke der Weltkulturstadt Campeche mit den mächtigen Festungen und vornehmen Palästen der Handelsleute. Gegen unzählige Piratenangriffe und Überfälle musste sich die Stadt über knapp 140 Jahre verteidigen, bis sie mit mächtigen Bollwerken, Festungen und einer zwei Kilometer langen Stadtmauer geschützt war. Im Anschluss geht die Fahrt durch das Hinterland 
nach Uxmal. Dort besuchen wir die Maya-Ruinen von Uxmal mit ihrer zeitlosen Eleganz und atemberaubenden Architektur. Kein Wunder das auch Uxmal als Weltkulturerbe ausgezeichnet ist. Hier erfahren wir alles Wissenswerte über die Geschichte des Königreichs der Tutul Xiú aus dem 09. und 10. Jahrhundert. 

Am Nachmittag machen wir noch einen Besuch im Kakao Freilichtmuseum. Auf einem Rundgang durch den botanischen Garten und die Kakaoplantage erfahren wir Interessantes über die regionalen Nutz- und Heilpflanzen, aber vor allem über den Anbau und die Bedeutung des Kakao. Von den Mayas erstmals kultiviert, gilt er als heilige Pflanze und war äußerst wertvoll. Zum Verkosten gibt es den Kakao traditionell mit Chili, Zimt oder Piment.  

 

Verpflegung: Frühstück/-/-
Unterkunft: Hotel in Uxmal
Tag 20
Radtour zu den Höhlen von Loltun - Mérida

Ganz in der Früh starten wir mit dem Fahrrad auf eine tolle Erkundungsfahrt (ca. 30 km) vorbei an Obstplantagen bis zu den Höhlen von Loltun, die wir um die Mittagszeit besichtigen. Wir erkunden einen Teil des unterirdischen
Labyrinths, des zurzeit größten bekannten Höhlensystem Nord-Yucatáns, das bereits ab 1000 vor Christus als Zufluchtsort und religiöse Stätte genutzt wurde.
Anschließend fahren wir weiter in die Hauptstadt Yukatans nach Mérida, wo wir das historische Zentrum mit seinem quirligen Leben, der mächtigen Kathedrale, den Palästen und schattigen Plätzen genießen und abends durch die vielen Kunstgalerien und Geschäfte bummeln können. 

Verpflegung: Frühstück/-/-
Unterkunft: Hotel in Mérida
Tag 21
Chichén Itza – Karibik Strandhotel

Wir fahren in ca. 1,5 Stunden von Merida nach Chichén Itza, wo uns eine der bekanntesten und großartigsten Tempelanlagen Yukatans erwartet. Wir erforschen dort berühmte Monumente, wie das Observatorium oder den Kriegertempel. Von den verschütteten und vom Urwald überwucherten Bauten wurden bis heute erst ca. 30 freigelegt und restauriert. Der Zusammenfluss aller bekannten Kulturen Mexikos kommt in dem ca. 8 km² großen Areal eindrucksvoll zum Ausdruck.  

Anschließend fahren wir mit vielen neuen Eindrücken weiter bis zu unserem Hotel an der Karibik, wo wir den Tag gemütlich am Strand ausklingen lassen können.       

Verpflegung: Frühstück/-/-
Unterkunft: Strandhotel an der Karibik
Tag 22
Karibik Feeling pur

Am letzten Tag unserer Reise genießen wir Karibik Flair pur und verbringen einen gemütlichen Tag am Strand.

Optional (gegen Aufzahlung) kann der Tag auch zur Besichtigung der Tempelanlage in Tulum genutzt werden. Die postklassische Tempel- und Palastanlage aus dem 12. bis 15. Jahrhundert zeichnet sich weniger durch ihre Monumentalität als vielmehr durch ihre einmalige Lage auf einem Felsband, rund zwölf Meter über dem karibischen Meer aus. Als Festung geschützt von einer mächtigen Wehrmauer trotzte die Elite dieses nachklassischen Handelszentrums dem  politischen Zerfall der Region und war bis wenige Jahrzehnte vor Ankunft der Spanier bewohnt.

Verpflegung: Frühstück/-/-
Unterkunft: Strandhotel
Tag 23-24
Rückflug nach München über Nacht

In der Früh können wir noch die letzten Sonnenstrahlen genießen, bevor es zum Flughafen in Cancún geht und wir von dort unseren Rückflug nach München antreten. Am nächsten Tag kommen wir am Flughafen in München an.

Verpflegung: Frühstück/-/-
  • Hinweis

    Aufgrund von Flugverschiebungen, Schlechtwetter, „höherer Gewalt“ usw. kann es zu kurzfristigen Programmänderungen kommen. Ein gewisses Maß an Geduld und Flexibilität sind bei Bergreisen für die Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten notwendig. Eine Reise auf engstem Raum erfordert Teamgeist und Kameradenhilfe genauso, wie Respekt und Toleranz gegenüber Mitreisenden.

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Facts:
Reisetipp: Trekking- und Kulturspecial Mexiko
    • 6-8 Personen
    • Mexiko
    Preis auf Anfrage
    Ihr Bergführer
    Tom Rabl
    Tom Rabl