Von München aus fliegen wir nach Nairobi, in die Hauptstadt von Kenia. Dort werden wir abgeholt und fahren in unsere Unterkunft, wo wir unsere erste Nacht in Afrika verbringen werden.
Von Nairobi aus fahren wir nach Chogoria, dem Ausgangspunkt unserer Trekkingtour am Mt. Kenya. Von dort geht es noch bis zum alten Nationalparkeintritt (Old Park Gate) weiter, dem Startpunkt der Chogoria Route.
Hier treffen wir unsere Begleitmannschaft und übernachten auf ca. 2.900m.
Als Aufstiegsroute haben wir die landschaftlich einmalige Chogoria Route gewählt, die uns die spektakulärsten Aussichten gewährt. Langsam und gemütlich wandern wir immer höher hinauf und nehmen uns ausreichend Zeit für Foto- und Trinkpausen. Die ersten Tage am Berg sind die wichtigsten Akklimatisationstage und wir werden hier besonders darauf achten. Unser Zeltlager schlagen wir beim Chogoria Roadhead auf 3.300m auf.
Der heutige Tag ist ganz unserer Akklimatisation gewidmet. Wir machen eine gemütliche Wanderung, steigen ganz langsam höher und genießen die wunderbare Landschaft. Ziele wären z. B. der Lake Ellis oder der Kiringo Hill. Die Nacht verbringen wir nochmals in unserem vorherigen Lager auf 3.300m.
Wir wandern vorbei an wunderschönen Protea- und Lobelia-Pflanzen und gelangen in die Afro-Alpine Zone. Wir nehmen uns wieder ausreichend Zeit, um die Aussicht auf das Gipfelmassiv zu bewundern, aber auch der Rückblick auf die Aufstiegsroute ist atemberaubend. Mit etwas Glück begegnen wir heute auch Sunbirds und Rock Hyrax (Stein-Schliefer), die sich in dieser Höhe sehr wohlfühlen.
Wir kommen dem Gipfel des Mt. Kenya den ganzen Tag immer näher. Bewundern die Farbenpracht, die sich verändernde Landschaft und die Aussichten. Unser Ziel ist der Trekkinggipfel, der 4.985m hohe Point Lenana. Bei klarer Sicht kann man von hier sogar den Kilimanjaro sehen. Nach der gebührenden Gipfelrast geht es über die Naro Moru Route bergab bis zur met station auf ca. 3.000m.
Wir wandern hinab bis zum Naro Moru Parkeintritt und bestaunen hier die üppig grüne Landschaft nach der kargen Vegetation in der Höhe. Anschließend nehmen wir Abschied vom Mt. Kenya und fahren am Nachmittag zu einer gemütlichen Safarilodge im Amboseli nationalpark, wo wir uns auf eine warme Dusche freuen.
Nach dem Frühstück erwartet uns ein abwechslungsreicher Safari Tag im Amboseli Nationalpark. Wir werden die Elefantenherden bestaunen, uns auf Löwen Pirsch (mit dem Auto) begeben und die Antilopen und Gazellen mit ihren flincken Beinen bewundern. Mit etwas Glück haben wir bei gutem Wetter auch bereits geniale Ausblicke auf unser nächstes Ziel, den Kilimanjaro.
Am Morgen können wir nochmal einen kurzen Gamedrive machen, um die Morgenstimmung im Nationalpark zu erleben. Nach einer kurzen Safari geht es dann weiter nach Tansania in die Stadt Moshi, wo wir unsere Taschen und Rucksäcke wieder für die nächste Bergetappe packen werden.
Nach einer erholsamen Nacht und einem guten Frühstück fahren wir zum Londorossi Park Gate, kurz danach beginnen wir unsere Kilimanjaro Besteigung über die Lemosho Route. Wir wandern auf wenig begangenen, schmalen Waldpfaden und durch unberührten tropischen Regenwald und erreichen nach 3-4 Stunden das sogenannten Big Tree Camp, unseren ersten Lagerplatz.
Wir verlassen den Regenwald und wandern durch ein ausgedehntes Hochmoor und weiter vorbei an den ersten Lobelien bis zur Baumgrenze. Oberhalb der Baumgrenze genießen wir faszinierende Ausblicke auf das Vulkanmassiv und vom Shira-Plateau aus. Wir schlendern durch die unwirkliche Lava-Wüste des Shira Plateaus und bestaunen die Landschaft mit schwarzer Lava und Vulkanasche, tiefen Schluchten und Grotten, Lobelien und Heidebüschen. In der Nähe der Shira-Grotten schlagen wir unser Lager am Shira Plateau auf.
Heute steigen wir nach unserer Mt. Kenya Besteigung das zweite Mal über 4.000 m auf. Zur Akklimatisierung wandern wir auf den „Lava-Tower“ (4.600m) und bestaunen dort oben bei einer gemütlichen Pause das beeindruckende Panorama. Danach geht es wieder bergab in das wilde Barranco-Tal, wo wir knapp unter der 4-Tausender Marke unser Lager aufschlagen werden.
In der Nähe unseres Lagers befindet sich die Barranco-Wand, die wir auf einem gut angelegten Pfad bezwingen. Nach etwas auf und ab erreichen wir das Karanga Camp, das wir als zusätzliches Camp nutzen.
Unser heutiger Trekkingtag ist kurz, aber anstrengend. Vom Karanga Camp steigen wir zum Barafu Camp, unserem höchsten Lager, gemächlich auf und achten wieder auf mehrere Pausen und Fotostopps, um uns nicht zu überanstrengen. Am Abend gehen wir früh schlafen, da wir bereits in der Nacht zum Gipfelanstieg starten.
Mitten in der Nacht starten wir unseren anstrengendsten, aber auch spannendsten Trekkingtag. Unser Ziel ist heute der höchste Punkt des Kilimanjaro und der höchste Punkt Afrikas, der Uhuru-Peak mit 5.895 m. Im Licht der Taschenlampen geht es auf einem gut ausgetretenen Pfad in kurzen Kehren in ca. 5 Stunden 1.200 Höhenmeter bergauf bis zum Kraterrand. Dort oben wird es schön langsam Tag und wir genießen das atemberaubende Panorama bei einer verdienten Rast. Nach einer weiteren Stunde und noch ca. 100 Höhenmetern erreichen wir den langersehnten Gipfel.
Der Weg zurück führt über Schotter-Reißen überraschend schnell bergab. Mit dem Verlust der Höhe kommen unsere Kräfte wieder zurück und nach einem wohlverdienten Mittagessen steigen wir noch bis zum Mweka camp auf 3.080m ab.
Nach unserer letzten Zeltnacht führt uns der Abstieg zum Mweka gate wieder in den tropischen Regenwald. Am Gate verlassen wir den Nationalpark und fahren zurück nach Moshi, wo wir im Hotel unseren letzten gemeinsamen Abend genießen und unseren Gipfelerfolg feiern.
In Moshi können wir noch unsere Souvenirs für die Familie einkaufen und den afrikanischen Flair genießen, bevor wir am Abend ins Flugzeug steigen, das uns über Nacht zurück in die Heimat bringt.
Alternativ kann am Tag 17 ein Verlängerungsprogramm Safari oder Sansibar gestartet werden.
Als Zusatzbaustein Safari bieten wir eine 3-tägige Safari als Verlängerung der Reise an. Optional ist auch eine Verlängerung zum Baden auf Sansibar möglich. Beide Verlängerungsprogramme auf Anfrage.
Aufgrund von Flugverschiebungen, Schlechtwetter, „höherer Gewalt“ usw. kann es zu kurzfristigen Programmänderungen kommen. Ein gewisses Maß an Geduld und Flexibilität sind bei Bergreisen für die Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten notwendig. Eine Reise auf engstem Raum erfordert Teamgeist und Kameradenhilfe genauso, wie Respekt und Toleranz gegenüber Mitreisenden.